Erste Deutsche Meisterschaft im Duathlon für Dominik Karl

 
 
Dominik Karl gab sein Duathlon-Debüt bei den Deutschen Meisterschaften in Alsdorf/NRW. Auf dem neu strukturierten Gelände einer ehemaligen Kohlegrube wurde die Meisterschaft ausgetragen. Das Wetter allerdings wollte nicht so richtig mitspielen, denn es war sehr kalt bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und leichtem Schneefall.
Also alles andere, als ein idealer Wettkampfeinstand über eine Distanz, die Dominik bislang nicht gewohnt war.

Er hatte sich gut vorbereitet, denn er konnte schon einige Outdoor-Radkilometer bei einem Trainingslager auf Lanzarote sammeln. Nur das Laufen kam die letzten Wochen aufgrund starker Probleme mit der Achillessehnen etwas zu kurz. Am Wettkampftag waren jedoch alle Wehwehchen zum Glück auskuriert und es konnte gespannt auf das Rennen geblickt werden.

Eine Stunde vor dem Start wirkte die Stadt noch sehr leer, doch dann kam plötzlich Wallung rein und nach und nach wurden die ersten Räder in die Wechselzone eingecheckt und viele Athleten und Athletinnen begannen sich für das Rennen warm zu machen.

Kurz nach dem gesonderten Start der Profi-Frauen und Männer, wurde Dominik um 08:20 Uhr ins Rennen geschickt.

Die ersten 10 km liefen für ihn sehr gut, denn er konnte knapp unter 35 Min. bleiben ohne gleich sein ganzes Pulver zu verschießen.

Durch den guten ersten Abschnitt konnte er relativ weit vorne auf das Rad steigen und die 60 km auf flachem Terrain als Wendepunktstrecke in Angriff nehmen. Nach etwa der Hälfte der zu fahrenden Distanz kündigten sich unterwegs schon die ersten muskulären Krämpfe an und er musste sehr aufpassen, dass die Beine nicht fest wurden. Beim 2. Wechsel vom Rad zu den letzten 10 Laufkilometern schlugen die Krämpfe schließlich richtig zu. Dominik musste sich kurz massieren lassen und verlor wertvolle Minuten. Dennoch ging er auf die Laufstrecke und kam auch die ersten 3 Runden ganz gut durch. In der 4. und letzten Runde allerdings wollten die Beine nicht mehr so richtig. Er musste eine kurze Stehpause einlegen und warten bis die Krämpfe ein weiterlaufen zuließen. Es ging wieder wertvolle Zeit ins Land und das Ziel schien nicht näher zu kommen. Ein Aufgeben war jedoch keine Option und so schaffte er es auch irgendwie die letzten Kilometer zurückzulegen und überquerte erleichtert die Ziellinie.

Das erlösende Ziel war dann auch das Ende der Krämpfe und Dominik konnte sich über den 7. Platz in 2:48,08 Std. in seiner Altersklasse bei seinen ersten Deutschen Meisterschaften im Duathlon freuen.